Klinische Ethikberatung
Ethikberatung
„Was du anderen antust, das tust du auch dir selber an.“
„Was du anderen antust, das tust du auch dir selber an.“
Klinische Ethikberatung versucht Patientinnen und Patienten, ärztlichem Personal, therapeutisch Mitarbeitenden, Pflegenden und Angehörigen zu einer ethisch fundierten Entscheidung in schwierigen Situationen zu verhelfen.
Die Initiative zu einem Ethikberatungsgespäch kann dabei von jeder beliebigen Seite ausgehen.
Auch wenn es dazu (noch) keine bundesweit übergreifenden Erhebungen gibt, so ist doch davon auszugehen, dass die meisten Fragestellungen, Behandlungsentscheidungen am Lebensende betreffen. Schätzungen gehen von ca. 450.000 solcher „Fälle“ jährlich aus.
Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Das Diskussionsergebnis eines Ethikberatungsgespräches kann (und soll) dem ärztlichen Personal die Entscheidungskompetenz nicht abnehmen („Tribunal-Missverständnis“). Dennoch berichten alle Beteiligten, dass ein Zusammentragen verschiedener Perspektiven und Abwägen unterschiedlicher Diagnose- und Behandlungsoptionen, die ärztliche Entscheidung fundiert.
Zur Klärung, wird die Rolle der Ethikberatung gerne beschrieben mit:
Auch die Auswahl der Vorgehensweise in der Ethikberatung beinhaltet bereits ethische Vorentscheidungen (!):
Im Angebot stehen nicht nur Ethikberatungen sondern auch die Weiterbildung bis zur Qualifikationsstufe „K2“ nach den Standards der Akademie für Ethik in der Medizin >>.
In deren Verantwortung liegt eine hochinteressante Sammlung von Einzelfalldiskussionen, die mit Lösungsvorschlägen und Kommentaren renommierter Fachleute versehen sind >>.